- Rückseite: geteilt
Kartenmitte: 74 Aufn. u. Verlag Rich. Wörsching Starnberg Nachdruck
verboten steht hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in
grauer Farbe nach rechts lesbar
vorne unten links: Schloß Tutzig von links nach rechts Schrift in
weisser Farbe nach rechts lesbar
vorne unten rechts: Photo Wörsching von links nach rechts Schrift
in weisser Farbe nach rechts lesbar
- Gelaufen: JA 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am Starnberger
See nach Hamburg-Lokstedt mit 1 x 10 PF DEUTSCHE BUNDESPOST "2.
Serie Bundespräsident Heuss" Prof. Dr. Theodor Heuss (1884-1963),
1. Bundespräsident (grün) 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am
Starnberger See abgestempelt
- Jahr: 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am Starnberger See nach
Hamburg-Lokstedt mit 1 x 10 PF DEUTSCHE BUNDESPOST "2. Serie
Bundespräsident Heuss" Prof. Dr. Theodor Heuss (1884-1963), 1.
Bundespräsident (grün) 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am
Starnberger See abgestempelt
- Hrsg.: 74 Aufn. u. Verlag Rich. Wörsching Starnberg Nachdruck
verboten steht hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in
grauer Farbe nach rechts lesbar
- Ansicht: AK 74 Schloß Tutzing 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort
am Starnberger See nach Hamburg-Lokstedt mit 1 x 10 PF DEUTSCHE
BUNDESPOST "2. Serie Bundespräsident Heuss" Prof. Dr. Theodor Heuss
(1884-1963), 1. Bundespräsident (grün) 11.9.59-14 (13b) TUTZING
Luftkurort am Starnberger See abgestempelt
- AK-Art:
- AK-Größe: 14 cm x 9 cm
- Hersteller: 74 Aufn. u. Verlag Rich. Wörsching Starnberg
Nachdruck verboten steht hinten Kartenmitte von unten nach oben
Schrift in grauer Farbe nach rechts lesbar
- Versanddatum: 11.9.59-14
- Stempel: 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am Starnberger
See
Tutzing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg
und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Ortsteile von Tutzing sind:
Diemendorf / Kampberg / Monatshausen / Neuseeheim / Oberzeismering
/ Unterzeismering / Rößlsberg / Traubing / Obertraubing /
Deixlfurt.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 742 durch eine Schenkung
an das Kloster Benediktbeuern.
Wie Grabhügel aus Bronze- und Eisenzeit beweisen, war die Gegend
auch schon früher besiedelt. Dass sich hier am See auch schon die
Römer wohlfühlten, bestätigen Reste eines Gutshofes am Deixlfurter
See.
Der Name Tutzing stammt von der Familie Tozzi und Tuzzo aus dem
Adelsgeschlecht der Huosi. Das deutet darauf hin, dass der Ort
bereits im 6. Jahrhundert bestand. Nachdem das Geschlecht der
Tuzzinger ausgestorben war, erwarb das Münchner Patriziergeschlecht
Dichtl um 1480 den Ort. Bernhard dem Älteren Dichtl wurde 1519 vom
Herzog von Bayern die Hofmarksgerechtigkeit über Tutzing verliehen,
er durfte fortan als Tutzinger Schlossherr von seinen Untertanen
Steuern erheben und die niedere Gerichtsbarkeit ausüben. Der Ort
war bis ins 19. Jahrhundert ein einfaches Fischerdorf, in dem es ab
dem 16. Jahrhundert immer wieder Auseinandersetzungen um die
Fischrechte zwischen Hoffischern und der Herrschaft der Hofmark
Tutzing gab.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde auch die Hofmark Tutzing
von schwedischen und kaiserlich-spanischen Truppen schwer
heimgesucht. Zwischen 1632 und 1634 brannten Schloss, Pfarrkirche,
Brauerei, Hoftaverne und einige Anwesen ab. Kaum hatte sich die
Bevölkerung von dem Schrecken des Krieges erholt, traten auch schon
die ersten Pestfälle auf. Schlimm wütete diese Krankheit in der
gesamten Hofmark.
1650 wurde die Hofmark von Hans Albrecht Viehbeck von und zu
Haimbhausen ersteigert. Seine Tochter heiratete den Reichsfreiherrn
Maximilian Ernst von Götzengrien. Er ließ am Seeufer ein Schloss
mit hübscher Barockfassade bauen. Der Park wurde im französischen
Stil angelegt und mit Fontänen und Vasen ausgestattet.
Von 1731 bis 1869 gehörte Tutzing den Viereggs, einer aus
Mecklenburg stammenden Grafenfamilie. Insbesondere Graf Friedrich
von Vieregg verdankt das Tutzinger Schloss eine großzügige
Umgestaltung, die in den Jahren 1802 bis 1816 erfolgte. 1866 wurde
die Eisenbahn München – Starnberg nach Tutzing verlängert.
Danach ging das Schloss durch mehrere Hände.(Hallberg, Landberg,
Stadt Stuttgart, Schön von Wildenegg.) Erst der Besitzer (von 1921
bis 1930) Marzell von Nemes, Edler von Janoshalma, königlicher Rat
und Kunstmaler, hat das Schloss einer architektonischen
Umgestaltung und einer gründlichen Renovation unterzogen, sodass
dasselbe vom architektonischen, künstlerischen und
kunsthistorischen Standpunkte aus als eine Sehenswürdigkeit ersten
Ranges bezeichnet werden muss. Er war auch ein großzügiger Gönner
Tutzings (z.B. seine Reithalle wurde dem Sportverein Tutzing
(jetzige Turnhalle) geschenkt, gespendet wurde der prächtige
Hochaltar in der Kirche St. Josef und der Johannishügel wurde durch
Baron von Nemes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Von 1936 bis 1940 war der Industrielle und Reichstagsabgeordnete
des Zentrums Albert Hackelsberger Schloßbesitzer. Im September 1938
wurde er von der Gestapo am Schloss abgeholt und in Einzelhaft
verbracht. Den Prozess vor dem Volksgerichtshof 1940 erlebte
Hackelsberger nicht mehr - er verstarb noch während der Haftzeit.
Angeklagt wurde er wegen Hochverrats und "Devisenvergehen" - damals
gängige Anklage gegen unliebsame Männer der katholischen Kirche,
die nicht in wenigen Fällen zum Todesurteil führten. Seine Frau
geborene Weck ("Weck-Gläser") verkaufte im Jahr 1940 das Schloss an
Ida Kaselowsky, deren Mann Richard Kaselowsky Mitbegründer der Fa.
Oetker in Bielefeld war. In erster Ehe war Ida Kaselowsky mit
Rudolf Oetker verheiratet, der im Ersten Weltkrieg 1916 vor Verdun
gefallen war. Von 1947 bis 1949 war die evangelische Landeskirche
mit ihrer evangelischen Akademie Mieter bei Rudolf August Oetker,
dem Erben Kaselowskys. Für 350.000 Mark erstand die evang. Kirche
im Frühjahr 1949 das Tutzinger Schloss mit zwei Dritteln des
Grundbesitzes, während der Maler Anton Leidl das Restgrundstück mit
seiner Viola-Burg bekam.
Nachbargemeinden von Tutzing sind:
Feldafing (6,7 km) / Pöcking (9,2 km) / Weilheim (9,8 km) /
Herrsching (12,8 km) / Berg (13,1 km) / Wolfratshausen (14,1 km) /
Starnberg (14,6 km) / Seefeld (15,6 km) / Dießen (15,7 km) /
Geretsried (15,8 km) / Peißenberg (16,4 km) / Penzberg (18,1 km) /
Schäftlarn (18,1 km) / Gauting (21,6 km) / Gilching (23,9 km) /
Germering (26,4 km) / Puchheim (30,6 km) / Fürstenfeldbruck (30,9
km) / München (36,1 km).
Briefmarkenfeld: 1 x 10 PF DEUTSCHE BUNDESPOST "2. Serie
Bundespräsident Heuss" Prof. Dr. Theodor Heuss (1884-1963), 1.
Bundespräsident (grün) 11.9.59-14 (13b) TUTZING Luftkurort am
Starnberger See abgestempelt
- Beschaffenheit: Ecken gestossen
Tutzing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg
und liegt am Westufer des Starnberger Sees.
Ortsteile von Tutzing sind:
Diemendorf / Kampberg / Monatshausen / Neuseeheim / Oberzeismering
/ Unterzeismering / Rößlsberg / Traubing / Obertraubing /
Deixlfurt.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 742 durch eine Schenkung
an das Kloster Benediktbeuern.
Wie Grabhügel aus Bronze- und Eisenzeit beweisen, war die Gegend
auch schon früher besiedelt. Dass sich hier am See auch schon die
Römer wohlfühlten, bestätigen Reste eines Gutshofes am Deixlfurter
See.
Der Name Tutzing stammt von der Familie Tozzi und Tuzzo aus dem
Adelsgeschlecht der Huosi. Das deutet darauf hin, dass der Ort
bereits im 6. Jahrhundert bestand. Nachdem das Geschlecht der
Tuzzinger ausgestorben war, erwarb das Münchner Patriziergeschlecht
Dichtl um 1480 den Ort. Bernhard dem Älteren Dichtl wurde 1519 vom
Herzog von Bayern die Hofmarksgerechtigkeit über Tutzing verliehen,
er durfte fortan als Tutzinger Schlossherr von seinen Untertanen
Steuern erheben und die niedere Gerichtsbarkeit ausüben. Der Ort
war bis ins 19. Jahrhundert ein einfaches Fischerdorf, in dem es ab
dem 16. Jahrhundert immer wieder Auseinandersetzungen um die
Fischrechte zwischen Hoffischern und der Herrschaft der Hofmark
Tutzing gab.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde auch die Hofmark Tutzing
von schwedischen und kaiserlich-spanischen Truppen schwer
heimgesucht. Zwischen 1632 und 1634 brannten Schloss, Pfarrkirche,
Brauerei, Hoftaverne und einige Anwesen ab. Kaum hatte sich die
Bevölkerung von dem Schrecken des Krieges erholt, traten auch schon
die ersten Pestfälle auf. Schlimm wütete diese Krankheit in der
gesamten Hofmark.
1650 wurde die Hofmark von Hans Albrecht Viehbeck von und zu
Haimbhausen ersteigert. Seine Tochter heiratete den Reichsfreiherrn
Maximilian Ernst von Götzengrien. Er ließ am Seeufer ein Schloss
mit hübscher Barockfassade bauen. Der Park wurde im französischen
Stil angelegt und mit Fontänen und Vasen ausgestattet.
Von 1731 bis 1869 gehörte Tutzing den Viereggs, einer aus
Mecklenburg stammenden Grafenfamilie. Insbesondere Graf Friedrich
von Vieregg verdankt das Tutzinger Schloss eine großzügige
Umgestaltung, die in den Jahren 1802 bis 1816 erfolgte. 1866 wurde
die Eisenbahn München – Starnberg nach Tutzing verlängert.
Danach ging das Schloss durch mehrere Hände.(Hallberg, Landberg,
Stadt Stuttgart, Schön von Wildenegg.) Erst der Besitzer (von 1921
bis 1930) Marzell von Nemes, Edler von Janoshalma, königlicher Rat
und Kunstmaler, hat das Schloss einer architektonischen
Umgestaltung und einer gründlichen Renovation unterzogen, sodass
dasselbe vom architektonischen, künstlerischen und
kunsthistorischen Standpunkte aus als eine Sehenswürdigkeit ersten
Ranges bezeichnet werden muss. Er war auch ein großzügiger Gönner
Tutzings (z.B. seine Reithalle wurde dem Sportverein Tutzing
(jetzige Turnhalle) geschenkt, gespendet wurde der prächtige
Hochaltar in der Kirche St. Josef und der Johannishügel wurde durch
Baron von Nemes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Von 1936 bis 1940 war der Industrielle und Reichstagsabgeordnete
des Zentrums Albert Hackelsberger Schloßbesitzer. Im September 1938
wurde er von der Gestapo am Schloss abgeholt und in Einzelhaft
verbracht. Den Prozess vor dem Volksgerichtshof 1940 erlebte
Hackelsberger nicht mehr - er verstarb noch während der Haftzeit.
Angeklagt wurde er wegen Hochverrats und "Devisenvergehen" - damals
gängige Anklage gegen unliebsame Männer der katholischen Kirche,
die nicht in wenigen Fällen zum Todesurteil führten. Seine Frau
geborene Weck ("Weck-Gläser") verkaufte im Jahr 1940 das Schloss an
Ida Kaselowsky, deren Mann Richard Kaselowsky Mitbegründer der Fa.
Oetker in Bielefeld war. In erster Ehe war Ida Kaselowsky mit
Rudolf Oetker verheiratet, der im Ersten Weltkrieg 1916 vor Verdun
gefallen war. Von 1947 bis 1949 war die evangelische Landeskirche
mit ihrer evangelischen Akademie Mieter bei Rudolf August Oetker,
dem Erben Kaselowskys. Für 350.000 Mark erstand die evang. Kirche
im Frühjahr 1949 das Tutzinger Schloss mit zwei Dritteln des
Grundbesitzes, während der Maler Anton Leidl das Restgrundstück mit
seiner Viola-Burg bekam.
Nachbargemeinden von Tutzing sind:
Feldafing (6,7 km) / Pöcking (9,2 km) / Weilheim (9,8 km) /
Herrsching (12,8 km) / Berg (13,1 km) / Wolfratshausen (14,1 km) /
Starnberg (14,6 km) / Seefeld (15,6 km) / Dießen (15,7 km) /
Geretsried (15,8 km) / Peißenberg (16,4 km) / Penzberg (18,1 km) /
Schäftlarn (18,1 km) / Gauting (21,6 km) / Gilching (23,9 km) /
Germering (26,4 km) / Puchheim (30,6 km) / Fürstenfeldbruck (30,9
km) / München (36,1 km).
- Adressat: Hamburg-Lokstedt
Lokstedt ist ein Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg. Er
ist einer von neun Stadtteilen des Bezirks Eimsbüttel.
Hamburg-Lokstedt grenzt an:
Niendorf im Norden (mit der Güterumgehungsbahn Hamburg als
Grenzlinie).
Hoheluft im Süden,
Stellingen und Eimsbüttel im Westen
Eppendorf und Groß Borstel im Osten.
Nachbargemeinden von Hamburg-Lokstedt sind:
Oststeinbek (7,5 km) / Halstenbek (12,8 km) / Schenefeld (12,9 km)
/ Barsbüttel (14,2 km) / Glinde (14,3 km) / Rellingen (15,2 km) /
Neu Wulmstorf (17,2 km) / Norderstedt (17,3 km) / Seevetal (17,3
km) / Pinneberg (17,6 km) / Reinbek (17,8 km) / Rosengarten (18,0
km) / Jork (19,9 km) / Wedel (20,3 km) / Ahrensburg (20,4 km) /
Quickborn (22,0 km) / Buxtehude (22,8 km) / Winsen (25,5 km) /
Buchholz (27,7 km) / Elmshorn (33,2 km).
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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